Samstag, 19. März 2011

Ursprünge von Photoshop im Fotostudio

Es ist ja schon cool, wenn der eigene Name ganz groß an einem Platz in der Innenstadt hängt.
Okay, die Buchstaben p-i-a sind nur Bestandteile des Restaurants Vapiano (italienisch: va pia? no! (geht pia? nein!)). aber wenn man in einem fotografieseminar die Aufgabe hatte, Werbeschilder interessant zu fotografieren, nimmt man natürlich gerne diese Ausschnitt. Als ich dafür unterwegs war, habe ich auch u.a. mal dick auf ein Langneseschild draufgehalten. Und JEDER weiß doch wohl, dass ein HERZ und PIA zusammengehören!!
Die Fotos mussten wir analog knipsen, also mit Film und Entwickeln lassen bei der Drogerie und so. Aber das heißt auch: Ich habe Negative.
Vor kurzem war ich mal wieder im unieigenen Fotostudio und wollte mal Fotos entwickeln (also Negative belichten). Mein erstes selbstentwickeltes Foto stell ich jetzt nicht hier rein, da es wie ein normales schwarz-weiß-Foto aussieht. ABER Doppelbelichtungen. Ich habe nur ein ganz paar Negative, einmal von dem Fotoseminarprojekt und einmal von als ich ca 14 war. Man nimmt also das Negativ, schiebt es in den Belichter, belichtet damit dann ein paar Sekunden Fotopapier, dann dieses in Entwickler, Fixierer etc. Man kann natürlich das Fotopapier auch mit zwei Negativen nacheinander belichten und dann entwickeln - so wie ich es oben gemacht habe. Wäre auch einfach mit Photoshop - aber da wäre es kein Zufallsprodukt, au´ßerdem würde man es wohl nicht mit so simplen Motiven versuchen.
Der Haken: Nach dem Belichten ist das Fotopapier WEIß - erst durch die Entwicklerflüssigkeit werden die belichteten Stellen schwarz. Wenn man also ein zweites Bild drüberbelichtet, muss man raten, wie das zusammenpasst. Selbst bei dem oben brauchte ich ein paar Versuche.
Raffinierter wird's dann, wenn man nur Teile von zwei Negativen übereinanderlegt - dafür wackelt man dann währenddessen mit der Hand über einer Stelle, die weiß bleiben soll. Nennt man abwedeln, gibt's auch bei Photoshop.
Das waren zwei Herbstbilder (Fotografieseminarprojekt), siehe unten, eins davon zweimal, Spiegelverkehrt drübergelegt und viiiiiel abgewedelt.

Ich mit 15, mehrfach. In Danast. Nett finde ich die Filmperforation am Rand:)
... Ist nett, zu erfahren, wie kompliziert das, was jetzt bei Photostudio einfach mit einem verschiebeBalken und mit Vorschau geht, früher, im Photostudio war - und woher das digitale eigentlich kommt. Juhu, und zu den Ursprüngen der Bilder hier noch ein paar der origialen hier verwendeten Abzüge:

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