Sonntag, 29. Juli 2012

Rückgriff. endlich (alt)

Mobilität im Sommer.
Erinnerungen an den letzten, seit dem ich meine diana mini-kamera nicht mehr benutzte. hommage an das vergangene wochenende, wo ich eben diese jene wieder hervorholte und bei einem festival mit netten menschen wieder verwendete bzw. verwenden ließ
Hier: Fotos, aufgenommen mit einer Diana Mini, meist mit einem gecrossten Diafilm (Also kein Negativfilm, sondern ein Farbpositivfilm. Entwickeln ließ ich ihn aber mit C-41 wie beim Negativfilm, aber das geht jetzt zu weit)
Kamera nimmt nebenbei 2 bilder auf den normalen filmplatz auf. halbformat. ...ich mit meersalzmaske. interessant, nicht?
Heute: im harten Dialog mit der Sonnenblume. (...musste für klausur lernen, heute, textilökologie. kopf schwirrt. fand heraus, dass sonnenblumen von biobauern angepflanzt werden, um schädlinge von den anderen feldern abzuhalten. die haben nämlich mehr proteine.)

Sonntag, 22. Juli 2012

ZU HAUSE | rote Tanzschuhe

Schuhe zum Tanzen getragen.
Mit schönen Menschen in schönen Räumen
um sich zu bewegen.
wieder. Mottofarbe des Abends für mich: ROT
mein Liebling, lustig, des Abends. (Aufnahme von S. :) )
von lichtern überstreifen lassen
Nur noch als Silhouette im Raum existieren
und schauen. oder einfach sein.

Sitzen, woanders als...

Sitzen im Zug nach Amsterdam (April 2012), schlafend-sitzende Frau neben mir zeichnen. Objektsilhouetten mit neuer Zeitschrift (Fräulein, neues Lieblingsmagazin) ausschneiden, collagieren. Reise!
Sitzen in einem Park in Amsterdam, Füße taten weh, vorher van Gogh Museum oder sowas gesehen.

...woanders als zu Hause sitzen!

Mittwoch, 18. Juli 2012

Steine bei Wiesen der Uni betropft

Prinzenpark!
Vor einem Jahr gemachte Lochkamerabilder. Heißt: Sind durch nichts als einen Schuhkarton mit Loch und Fotopapier und anschließend Chemiespritzereien entstanden. Beim Aufräumen wiedergefunden. Sollten in die Abgabemappe, kamen sie aber nicht rein... ups
ich mal wieder. und meine sonnenbrille.
die bilder oben wurden bei photoshop invertiert, dies ist ein negativ, wie es aus der kamera kommt. farben sind original, ließ es etwas in der sonne liegen. chemiegramm.
Hier auch nochmal das originale Negativ.

Abgelegt in irgendeinem Trockenschrank in der Kunst.

Montag, 16. Juli 2012

Geschmack

BRAVO
(und jetzt: ein kleiner Tagebucheintrag aus Datumsanlässen. Einjähriges.)
Die Theorie und die Praxis.
Für mich untrennbar.
Die Theorie - seien es Konzepte, Begriffe, Bücher, das Schreiben das Denken. Die Praxis - sei es was mit den Händen gemachtes, Fotografiertes, Geschriebenes, Gesprochenes oder Gelebtes. Wobei diese Begriffe gar nicht aufzuschlüsseln sind, beides ist verbunden. Ebenso würde ich niemals sagen, ich hätte Hobbys nur neben der Uni, da es mir sehr wichtig ist, mein ganzes Leben so zu gestalten, dass es zu jeder Tageszeit möglichst freiwillige, autonome Gestaltung ist - deswegen mein häufiger Satz, dass ich "aus Spaß" studiere.
...Letztes Jahr war ich das vierte Mal in einem Fach Erstsemester. Heute bewarb ich mich für noch ein weiteres Fach, sodass es dann hoffentlich insgesamt vier sind.
Jetzt übertreibt sie!
...Mitte Juli.
Heute vor einem Jahr bewarb ich mich für Materielle Kultur.
Und zwar mit diesen Bildern (unter anderem).
BRAVO GIRL
Nacktheit, Selbstdarstellung, Inszenierung, Offenheit, Entblößung, Peinlichkeit, Künstlichkeit.
Neon
Suche nach Stil. Stilmerkmalen, Gruppen, Szenen, Schichten. Geschmack, Wahrnehmung, Design. Zusammenhänge. Und vor allem: die eigene Mode, die eigene Zuordnung.
Junge Welt
Über dieses Projekt: Die Basis ist die Frage nach Mode. Und Geschmack. Und Gruppen. Und wie das alles entsteht sowie die Wechselwirkung untereinander. Und das Schöne - das frage ich mich immer noch im Studium, finde viele Begriffe dafür - genau das bietet mir also der Studiengang. Heute also eine Hommage an Materielle Kultur und ein Brief mit vielen impliziten Herzchen. Ein zu Hause, wie als wenn sich ein Kreis schließt, das hat was mit Kindheit, Pubertät und Studiengangwechseln zu tun, aber das ist eine andere Geschichte.
Begriffe. Normen. Nicht nur "was ist schön" ist zwar subjektiv, entsteht aber nicht einfach so, sondern wird auch ein wenig gebildet, reproduziert, übernommen. Auf jeden Fall brauchen wir die Sinneseindrücke für diese Werte.
... Zeitschriften! Modezeitschriften! Bravo, Bravo Girl. Aber auch die Junge Welt und die Neon. Zeitschriften für Zielgruppen. Und wie ist es umgekehrt? Werden Zielgruppen durch Zeitschriften gebildet? Und wie offen ist die Perspektive?
Junge Welt
Habitus. Vielleicht fing alles an mit dem "Unterschichtenfernsehen"-Seminar 2010...
BRAVO GIRL

Körper, Haltung, Haut, Haar, Oberfläche. Konstruktion, Schönheit. Blick.
BRAVO
Und immer wieder diese zitierte Populärkultur.
Nebenbei: aus Zeitschriften bzw. einer Zeitung ausgeschnittene und zusammengeklebte Brillen. Form dieser, Tragehaltung, Styling etc. versucht der Zielgruppe angepasst. Eigene Fotografien. Juli 2011.

Mittwoch, 11. Juli 2012

ENGLAND | LONDON | traffic

arrival: london. first minutes standing, watching. orientation.
people. loads of people
passing by.
but still: fascinating
and everything is illuminated.
identification, contemplation and melancholia
tubes.
on the other hand: anonymity.
surface, the back. but look behind it. eyes, different directions.
walking.
don't forget your shoes.
My home. 
Willesden Green. 
travellers. drifting, fading.
and right in the middle of it: me. with the music i brought.
(photos taken on a short trip to london. me, on my own, july 2012)