Am 7. November geht die KiBuM - die Kinderbuchmesse - in Oldenburg los. Im PFL, Peterstraße, werden neue Kinderbücher vorgestellt.
Aber nicht nur das: neben dem Vorstellen gibt's auch Ausstellungen, und in einer dieser stellen wir - der Comic-Kurs 2010 der Uni Oldenburg unsere Arbeiten aus und vor. Ab 7. 11. in der Artothek - und der Eintritt ist frei!
Und warum mach' ich dafür Werbung? Ich war dabei. Außerdem hab ich unsere Comics in einem Buch zusammengestellt, deswegen liegt mir das ganze besonders am "Herzen". Die große Ausstellung heißt "Comics made in Germany" - daran ist unser Titel angelehnt, außerdem habe ich das Design vom Originalplakat nachgeahmt.
Und für einen kleinen Ausstellungs-Vorgeschmack (zur Ausstellung kommen! Freier Eintritt!) Ausschnitte aus meinem eigenen Comic (ich kann ja die der anderen nicht einfach hier reinstellen;) ), übrigens eine wahre Geschichte - mein Nachbar drohte lautstark mit der Polizei, als ich nachts den Wasserhahn benutzte. Es ging ihm wirklich nur um den Wasserhahn.
Samstag, 30. Oktober 2010
Freitag, 15. Oktober 2010
Alles ist möglich
Entdecke die Möglichkeiten!
Sagt die Werbung eines bekannten Autoherstellers. Soll so schön anregen, neues zu entdecken, aufzustehen usw., am besten natürlich mit dem hergestellten Fahrwerkzeug.
Wenn ungeahnte Möglichkeiten sonst eher von Optimisten betont werden, geht's auch mal andersrum: Man denkt, etwas tritt auf jeden Fall ein - dann stellt es sich aber nur als Möglichkeit heraus, es passiert doch nicht. Mir ist das letztens auch mit einem bekannten Verkehrsmittel, der deutschen Bahn geschehen:
Wir wollten nach Dangast, ein kleiner Kurort direkt am Jadebusen - genauer an den Strand am Kurhaus, um ein wenig am "Meer" zu sitzen - mit dem Semesterticket ganz kostenlos.
Man fährt von Oldenburg erst nach Varel (Zug) und nimmt dann den Bus. 31 Minuten hat man dort Zeit für das Umsteigen. Da macht man sich doch gleich Gedanken, dass es langweilig werden könnte, das Warten.
Viele Menschen machen sich über die "Pünktlichkeit" der Deutschen Bahn lustig. Ich eigentlich nie. Als die ersten zehn Minuten Verspätung angekündigt wurden, dachte ich nur "okay, weniger Wartezeit in Varel." Dann wurden's 20... Als wir endlich im Zug saßen, rechnete ich aus, dass wir noch 2 Minuten zum Umsteigen hätten. Letztendlich kamen wir genau in der Minute an, wo der Bus abfahren sollte - verpassten ihn aber und mussten auf den nächsten (die Busse fahren dort stündlich) warten.Der Satz "In einer Stunde sind wir da" war also nicht mehr möglich - da es nur noch zu einer Möglichkeit degradiert wurde. Als wir dann sagten "Gleich sind wir endlich am Strand" erwies es sich auch als falsch - diesmal nicht wegen des Verkehrsmittels, sondern der Orientierung, wir sind etwa eine Stunde den falschen Deich entlanggelaufen. Aber bei dieser neu entdeckten Möglichkeit war es auch ganz nett:
Ich möchte hier auf etwas hinaus, das etwa "Alles ist nur möglich" ist - Jedoch hätte ich vielleicht, wenn wir auf direktem Wege in Dangast angekommen wären, nur Fotos von dort gehabt. Ich war schon oft da, habe diesmal auch Fotos gemacht, sie sehen für mich aber oft gleich aus. Aber dass sich das mal ändert, ist ja auch noch, hoffentlich unerwartet und nicht provoziert, möglich.
Sagt die Werbung eines bekannten Autoherstellers. Soll so schön anregen, neues zu entdecken, aufzustehen usw., am besten natürlich mit dem hergestellten Fahrwerkzeug.
Wenn ungeahnte Möglichkeiten sonst eher von Optimisten betont werden, geht's auch mal andersrum: Man denkt, etwas tritt auf jeden Fall ein - dann stellt es sich aber nur als Möglichkeit heraus, es passiert doch nicht. Mir ist das letztens auch mit einem bekannten Verkehrsmittel, der deutschen Bahn geschehen:
Dangast, Kurhaus-Strand, vom Flugzeug aus |
Man fährt von Oldenburg erst nach Varel (Zug) und nimmt dann den Bus. 31 Minuten hat man dort Zeit für das Umsteigen. Da macht man sich doch gleich Gedanken, dass es langweilig werden könnte, das Warten.
Viele Menschen machen sich über die "Pünktlichkeit" der Deutschen Bahn lustig. Ich eigentlich nie. Als die ersten zehn Minuten Verspätung angekündigt wurden, dachte ich nur "okay, weniger Wartezeit in Varel." Dann wurden's 20... Als wir endlich im Zug saßen, rechnete ich aus, dass wir noch 2 Minuten zum Umsteigen hätten. Letztendlich kamen wir genau in der Minute an, wo der Bus abfahren sollte - verpassten ihn aber und mussten auf den nächsten (die Busse fahren dort stündlich) warten.Der Satz "In einer Stunde sind wir da" war also nicht mehr möglich - da es nur noch zu einer Möglichkeit degradiert wurde. Als wir dann sagten "Gleich sind wir endlich am Strand" erwies es sich auch als falsch - diesmal nicht wegen des Verkehrsmittels, sondern der Orientierung, wir sind etwa eine Stunde den falschen Deich entlanggelaufen. Aber bei dieser neu entdeckten Möglichkeit war es auch ganz nett:
einsam auf dem Deich - verlaufen? |
Wir verliefen uns zwar hierhin - Die Schafe waren ihre Einsamkeit aber gewöhnt |
teilweise wimmelte es sogar von Leben |
Dienstag, 12. Oktober 2010
Blitzspliss
Nein, das ist kein Baum. Auch kein Ast oder umgedrehter Blitz.
Aber einschlagen tut's bei mir "wie ein Blitz": Das ist eine Haarspitze von mir.
Ich gebe ja zu, dass meine Haarfarbe, mein Blond, nicht echt ist. Aber als ich entdeckte, dass meine Haarspitzen SO aussehen, also SO splissig sind, war ich doch geschockt.
Ich war auf der Suche nach neuen Makro-Motiven für mein Supermakroaufnahmegerät, da wollte ich es mit dem Fotografieren von Haaren ein wenig ausreizen (das Objektiv konnte aber nicht ganz mithalten, teilweise unscharf und die Bruchstellen sind seltsam belichtet). Als ich durch den Sucher sah, dass die Haare wirklich aussehen wie zerbrochene, ausgefaserte Stöcker oder Äste, dachte ich schon, dass ein bisschen mehr Pflege - bzw. weniger Haarefärben - doch ganz gut wäre. Brutal!
(und auch ein wenig eklig, was man da für totes Zeug mit sich rumträgt. Aber für abstrakte Bilder ganz gut.)
Aber einschlagen tut's bei mir "wie ein Blitz": Das ist eine Haarspitze von mir.
Ich gebe ja zu, dass meine Haarfarbe, mein Blond, nicht echt ist. Aber als ich entdeckte, dass meine Haarspitzen SO aussehen, also SO splissig sind, war ich doch geschockt.
Ich war auf der Suche nach neuen Makro-Motiven für mein Supermakroaufnahmegerät, da wollte ich es mit dem Fotografieren von Haaren ein wenig ausreizen (das Objektiv konnte aber nicht ganz mithalten, teilweise unscharf und die Bruchstellen sind seltsam belichtet). Als ich durch den Sucher sah, dass die Haare wirklich aussehen wie zerbrochene, ausgefaserte Stöcker oder Äste, dachte ich schon, dass ein bisschen mehr Pflege - bzw. weniger Haarefärben - doch ganz gut wäre. Brutal!
(und auch ein wenig eklig, was man da für totes Zeug mit sich rumträgt. Aber für abstrakte Bilder ganz gut.)
Samstag, 9. Oktober 2010
Löschen wir doch das Burnout einfach. gif.
Ach, wie man immer Sachen vor sich herschiebt... SO ein Haufen zu tun, und der Haufen von zu erledigenden Dingen wird und wird nicht kleiner...
Diese Ferien musste ich nun wirklich EINIGES an Unikrams erledigen. Unter anderem musste ich auch mein Werkbuch für ein Raumgrafik (so gebastelte, abfotografierte Sachen)-Seminar abgeben. Wir sollten ein Plakat zum Thema Bachelorstudium machen... Ich habe mehrere Versionen mit einem "Studentenhampelmann" durchprobiert. Da man meinen Hampelmann sehr vielseitig verwenden kann, (und er so lustig aussieht) habe ich auch einen Stopmotionfilm zum Thema BURNOUT "gedreht, bzw. fotografiert. Ich konnte mein Werkbuch aber nur in gedruckter Form abgeben, deswegen ist die wirkliche "Verfilmung" lange nicht enstanden. Aber jetzt, am Ende der Ferien, bin ich so wenig geburnoutet, dass ich mal Zeit hatte.
Ist übrigens ein animiertes gif. (mit AniMake2. Fotos normal Kamera, Stativ, Pappe. Hatte noch keinen Fernauslöser, deswegen wackelt alles immer.:) ), Video wäre natürlich auch gegangen, aber so ist praktischer. Programm und Technik ist sehr zu empfehlen!!
Hier nochmal die "Pointe": :)
Diese Ferien musste ich nun wirklich EINIGES an Unikrams erledigen. Unter anderem musste ich auch mein Werkbuch für ein Raumgrafik (so gebastelte, abfotografierte Sachen)-Seminar abgeben. Wir sollten ein Plakat zum Thema Bachelorstudium machen... Ich habe mehrere Versionen mit einem "Studentenhampelmann" durchprobiert. Da man meinen Hampelmann sehr vielseitig verwenden kann, (und er so lustig aussieht) habe ich auch einen Stopmotionfilm zum Thema BURNOUT "gedreht, bzw. fotografiert. Ich konnte mein Werkbuch aber nur in gedruckter Form abgeben, deswegen ist die wirkliche "Verfilmung" lange nicht enstanden. Aber jetzt, am Ende der Ferien, bin ich so wenig geburnoutet, dass ich mal Zeit hatte.
Ist übrigens ein animiertes gif. (mit AniMake2. Fotos normal Kamera, Stativ, Pappe. Hatte noch keinen Fernauslöser, deswegen wackelt alles immer.:) ), Video wäre natürlich auch gegangen, aber so ist praktischer. Programm und Technik ist sehr zu empfehlen!!
Hier nochmal die "Pointe": :)
Freitag, 8. Oktober 2010
Fanfeeling auf Buchmesse
Das links ist Richard David Precht. Kennt man vielleicht von "Wer bin ich, und wenn ja wie viele". Ich war eine Zeitlang in der StudiVZ-Gruppe "Richard David Precht - Ein Traum", er ist zwar wirklich wissenschaftlich (Doktortitel) und alles, aber mit 46 für einen publizierenden Philosophen recht jung und durch sein Aussehen - längere Haare, lockeres offenes Hemd, Cowboystiefel - hat eher fast schon Bravo-Posterqualität. Ich finde seine Gedanken wirklich SEHR gut, aber auch ich bin zu seinem Podiumsgespräch bei der Frankfurter Buchmesse (war am 7.10. da) gegangen, weil ich einen Star sehen wollte, nicht nur, weil das Thema "sind wir nicht alle ein bisschen ego" mit dem Professor Metzinger interessierte (das aber auch).
Philosophische Kolloquien dieser Art (hier gab es aber kein Publikumsgespräch) kenne ich zu genüge aus der Uni. Und sie machen mir Spaß. Trotzdem war ich aufgeregt, Precht zu sehen - als er auf die Focus-Forum-Bühne kam, war ich aber doch leicht enttäuscht, er sieht leicht "zerdetscht" aus, jedenfalls ist seine Darstellung in den Medien besser. Er machte es aber wett durch die Sachen, die er sagte, und das auf dem gleichen Niveau wie Metzinger (Nebenbei sowas wie "Sätze wie 'Wir brauchen mehr Vertrauen in der Gesellschaft' sind leere Floskeln, die einen nur beim Publikum beliebter machen sollen und es sollte in den Schulen ein Fach zur Bewusstseinsbildung eingeführt werden" usw.). Seine Selbstpräsentation bleibt aber gegenüber dem "spießigen" Professor lässig. Normalerweise bin ich eine der jüngsten in der Uni bei freiwilligen Koloqien, typisches Publikum sind eher Männer mit weißen Haaren und diesen Sakkos mit den Ellbogenflicken. Davon habe ich bei dem sitzenden Publikum aber nur 5 gezählt (von 57, 8 weitere Männer). Im Gegensatz dazu aber 44 Frauen (Das sind über 77%!!)! Und die Stehenden waren fast ausschließlich weiblich, viele auch in meinem Alter mit bunten Klamotten und lockigen Haaren, die Alternativ-Öko-Kunst-Philo-Szene in etwa.
Die meisten scheinen sich aber in ihrer Erwartung des Starphilosophen getäuscht zu haben: für Sätze wie "...die erforderliche Implementation der Kategorien der Biologismen in die ethische Debatte..." konnten die meisten ihr Anhimmeln nicht aufrechterhalten und gingen gelangweilt.
Es ist wirklich erstaunlich, so so viele Frauenfans zu Precht kamen, denn das typische Publikum der Messe sah anders aus: viel Asiaten, Männer meist im Anzug, Frauen meist schick und in superhohen Schuhen (ich sprach hier wie gesagt von Ökos).
Für mich qualifizierte sich Precht nicht nur durch sein Aussehen, sondern auch durch sein Wissen. Ich finde es aber gut, dass die Mädchen, die sonst durch seine Bücher das Gefühl haben, so schön philosophisch-tiefgründig-nachdenklich-anders zu sein, merken, dass echte Philosophie vielleicht doch nichts für sie ist.
Für mich war der langweiliger aussehende Fachprofessor übrigens interessanter, da er sich auf Hirnforschungskrams spezialisierte.
Ich war aufgeregt, weil ich meinen Star Precht sehen konnte - und es ging mir vorrangig ums Aussehen, denn Texte kann man auch zu Hause von ihm genug lesen. Früher hat man sowas bei seinen Lieblingsbands gemacht, zu einer Veranstaltung reisen, um sie zu sehen - denn hören kann man sie auch zu Hause.
Nach einer Weile reist man dann zu Festivals, um gleich mehrere Bands zu sehen und neue kennen zu lernen. Ich bin nicht mehr so fanatisch Musiker-Fan, jetzt geht's mehr in Richtung Autoren. Also war die Buchmesse das neue Musikfestival für mich - Bücherfestival (Es waren natürlich noch andere Stars da. Nazan Eckes, Elke Heidenreich, Live-ARD-Moderation, Tommy Jaud usw. hab ich gesehen, einen Tag später war mein Liebling Stefan Klein dort.). Im Sommer war die Autorin Alexa Hennig von Lange in der Uni, und als ich mein Buch signieren ließ, war ich so aufgeregt, wie mit 14, als Bela B. von Die Ärzte an mir vorbeilief.
Früher liebte ich Hollywoodschauspieler (ging ins Kino) und Star-Musiker (ging auf Konzerte oder Festivals), jetzt liebe ich Bücher (geh auf Buchmesse). Mal sehen, was für Festivals und Stars mich in ein paar Jahren anmachen, ich hoffe nicht "der rassigste Hausdackel" oder sowas. Jedenfalls ist es besser, nach dem Inhalt und nicht der Oberfläche zu gehen.
Es gab aber noch eine Verbindung von Stars und heimischer Uni: Ich fand einen Comic eines Dozenten. MAWIL war zwar nur Gastdozent, ich hatte aber im Sommer einen Comicworkshop bei ihm. Und in dem Comic "die Band" stellte sich heraus, dass er ganz ähnliche Erfahrungen wie ich selbst damit hat, plötzlich Bass in einer Band zu spielen (und sich die Blasen davon aufzustechen, siehe Bild).
War ein großer Zufall, denn das Gelände war SOWAS VON GROß. So ein Festival mit 2 Bühnen und ein paar Ständen ist da noch überschaubar.
Es gab nicht nur MASSEN von Büchern (links), sondern SO viele Stände... Hauptsächlich von Verlegern. Mehrere Hundert in einer Halle. Man konnte sich also längst nicht alle anschauen, schon gar nicht intensiv. Ich lief immer durch die Gänge, auf der Suche nach Werbegeschenken (habe nur 2 Kugelschreiber bekommen:( ). Letztendlich sind Festivals (Bands) also doch besser, da vor der Bühne sitzen was anderes ist, als sich zu informieren. Denn zum Lesen kommt man kaum. Insgesamt schien die Messe aber eher für Verleger, Autoren, Illustratoren zu sein - also geschäftlich anstelle von freizeit-genießen. Na ja.
Bei einer Pause kann man doch mal schön genießen. Bloß merkt man da dann doch, dass auf einem Festival einfach eine lockerere, buntere Stimmung herrscht.
Philosophische Kolloquien dieser Art (hier gab es aber kein Publikumsgespräch) kenne ich zu genüge aus der Uni. Und sie machen mir Spaß. Trotzdem war ich aufgeregt, Precht zu sehen - als er auf die Focus-Forum-Bühne kam, war ich aber doch leicht enttäuscht, er sieht leicht "zerdetscht" aus, jedenfalls ist seine Darstellung in den Medien besser. Er machte es aber wett durch die Sachen, die er sagte, und das auf dem gleichen Niveau wie Metzinger (Nebenbei sowas wie "Sätze wie 'Wir brauchen mehr Vertrauen in der Gesellschaft' sind leere Floskeln, die einen nur beim Publikum beliebter machen sollen und es sollte in den Schulen ein Fach zur Bewusstseinsbildung eingeführt werden" usw.). Seine Selbstpräsentation bleibt aber gegenüber dem "spießigen" Professor lässig. Normalerweise bin ich eine der jüngsten in der Uni bei freiwilligen Koloqien, typisches Publikum sind eher Männer mit weißen Haaren und diesen Sakkos mit den Ellbogenflicken. Davon habe ich bei dem sitzenden Publikum aber nur 5 gezählt (von 57, 8 weitere Männer). Im Gegensatz dazu aber 44 Frauen (Das sind über 77%!!)! Und die Stehenden waren fast ausschließlich weiblich, viele auch in meinem Alter mit bunten Klamotten und lockigen Haaren, die Alternativ-Öko-Kunst-Philo-Szene in etwa.
Die meisten scheinen sich aber in ihrer Erwartung des Starphilosophen getäuscht zu haben: für Sätze wie "...die erforderliche Implementation der Kategorien der Biologismen in die ethische Debatte..." konnten die meisten ihr Anhimmeln nicht aufrechterhalten und gingen gelangweilt.
Es ist wirklich erstaunlich, so so viele Frauenfans zu Precht kamen, denn das typische Publikum der Messe sah anders aus: viel Asiaten, Männer meist im Anzug, Frauen meist schick und in superhohen Schuhen (ich sprach hier wie gesagt von Ökos).
Für mich qualifizierte sich Precht nicht nur durch sein Aussehen, sondern auch durch sein Wissen. Ich finde es aber gut, dass die Mädchen, die sonst durch seine Bücher das Gefühl haben, so schön philosophisch-tiefgründig-nachdenklich-anders zu sein, merken, dass echte Philosophie vielleicht doch nichts für sie ist.
Für mich war der langweiliger aussehende Fachprofessor übrigens interessanter, da er sich auf Hirnforschungskrams spezialisierte.
Ich war aufgeregt, weil ich meinen Star Precht sehen konnte - und es ging mir vorrangig ums Aussehen, denn Texte kann man auch zu Hause von ihm genug lesen. Früher hat man sowas bei seinen Lieblingsbands gemacht, zu einer Veranstaltung reisen, um sie zu sehen - denn hören kann man sie auch zu Hause.
Es gab auch Stände wie bei Festivals |
Früher liebte ich Hollywoodschauspieler (ging ins Kino) und Star-Musiker (ging auf Konzerte oder Festivals), jetzt liebe ich Bücher (geh auf Buchmesse). Mal sehen, was für Festivals und Stars mich in ein paar Jahren anmachen, ich hoffe nicht "der rassigste Hausdackel" oder sowas. Jedenfalls ist es besser, nach dem Inhalt und nicht der Oberfläche zu gehen.
Es gab aber noch eine Verbindung von Stars und heimischer Uni: Ich fand einen Comic eines Dozenten. MAWIL war zwar nur Gastdozent, ich hatte aber im Sommer einen Comicworkshop bei ihm. Und in dem Comic "die Band" stellte sich heraus, dass er ganz ähnliche Erfahrungen wie ich selbst damit hat, plötzlich Bass in einer Band zu spielen (und sich die Blasen davon aufzustechen, siehe Bild).
War ein großer Zufall, denn das Gelände war SOWAS VON GROß. So ein Festival mit 2 Bühnen und ein paar Ständen ist da noch überschaubar.
Es gab nicht nur MASSEN von Büchern (links), sondern SO viele Stände... Hauptsächlich von Verlegern. Mehrere Hundert in einer Halle. Man konnte sich also längst nicht alle anschauen, schon gar nicht intensiv. Ich lief immer durch die Gänge, auf der Suche nach Werbegeschenken (habe nur 2 Kugelschreiber bekommen:( ). Letztendlich sind Festivals (Bands) also doch besser, da vor der Bühne sitzen was anderes ist, als sich zu informieren. Denn zum Lesen kommt man kaum. Insgesamt schien die Messe aber eher für Verleger, Autoren, Illustratoren zu sein - also geschäftlich anstelle von freizeit-genießen. Na ja.
Bei einer Pause kann man doch mal schön genießen. Bloß merkt man da dann doch, dass auf einem Festival einfach eine lockerere, buntere Stimmung herrscht.
Dienstag, 5. Oktober 2010
Sonntag, 3. Oktober 2010
zimt und zucker nur für pfannkuchen?
Na ja, Pfannkuchen sind wohl eher was für Mondgesichter - ich rede immer noch über Darstellungsformen. Auch wenn ZIMT eigentlich - ja was eigentlich? - was nicht besonders Tolles oder na ja, lecker, zu gewissen Zeiten teuer, aber nichts wirklich "männliches" oder so. Na ja, aber mann muss ja anfangs nicht nur auf die Konnotationen, sondern auch mal auf die Farbe achten. Haarfarbe.
Übrigens: ich dachte, es würde ein nettes Duftbild. Es riecht aber nicht nach heimeligen Pfannkuchen, sondern nach dem richtig schön dick aufgetragenen Flüssigklebstoff. (Eigenschaft=Droge? Da haben wir es ja. und das hatten wir auch schon beim Zucker ;) )
Übrigens: ich dachte, es würde ein nettes Duftbild. Es riecht aber nicht nach heimeligen Pfannkuchen, sondern nach dem richtig schön dick aufgetragenen Flüssigklebstoff. (Eigenschaft=Droge? Da haben wir es ja. und das hatten wir auch schon beim Zucker ;) )
süße Pappe
... wenn man süße Motive hat, kann man sie doch auch einfach süß darstellen: materiell-süß könnte man es also machen. Basis allen Süßen ist... Zucker.
Ich muss sagen, süß ist eigenltich eher meine Katze, über "Jungs" redet man nur im Boygroupzeitalter so.
Durch was für Materialien stellt man also einen bestimmten Menschen dar? Vielleicht Holz, Stein, Watte, Salz, Pfeffer, Eisen... aus der Pfeffer-Sache ließe sich was machen, ich mag zwar Pfeffer, aber wenn ich ihn z.B. in der Nase habe, muss er weg.
Perfekt wäre Zucker für ein "nettes" blondes Mädchen, da man mit richtigem Licht das so schön glitzer-Edelsteinmäßig fotografieren könnte. Also: wertvoll.
... Man könnte sich weiter Materialien und Motive zusammendenken, aber: to be continued usw.
Ich muss sagen, süß ist eigenltich eher meine Katze, über "Jungs" redet man nur im Boygroupzeitalter so.
Durch was für Materialien stellt man also einen bestimmten Menschen dar? Vielleicht Holz, Stein, Watte, Salz, Pfeffer, Eisen... aus der Pfeffer-Sache ließe sich was machen, ich mag zwar Pfeffer, aber wenn ich ihn z.B. in der Nase habe, muss er weg.
Perfekt wäre Zucker für ein "nettes" blondes Mädchen, da man mit richtigem Licht das so schön glitzer-Edelsteinmäßig fotografieren könnte. Also: wertvoll.
... Man könnte sich weiter Materialien und Motive zusammendenken, aber: to be continued usw.
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