Sagt die Werbung eines bekannten Autoherstellers. Soll so schön anregen, neues zu entdecken, aufzustehen usw., am besten natürlich mit dem hergestellten Fahrwerkzeug.
Wenn ungeahnte Möglichkeiten sonst eher von Optimisten betont werden, geht's auch mal andersrum: Man denkt, etwas tritt auf jeden Fall ein - dann stellt es sich aber nur als Möglichkeit heraus, es passiert doch nicht. Mir ist das letztens auch mit einem bekannten Verkehrsmittel, der deutschen Bahn geschehen:
Dangast, Kurhaus-Strand, vom Flugzeug aus |
Man fährt von Oldenburg erst nach Varel (Zug) und nimmt dann den Bus. 31 Minuten hat man dort Zeit für das Umsteigen. Da macht man sich doch gleich Gedanken, dass es langweilig werden könnte, das Warten.
Viele Menschen machen sich über die "Pünktlichkeit" der Deutschen Bahn lustig. Ich eigentlich nie. Als die ersten zehn Minuten Verspätung angekündigt wurden, dachte ich nur "okay, weniger Wartezeit in Varel." Dann wurden's 20... Als wir endlich im Zug saßen, rechnete ich aus, dass wir noch 2 Minuten zum Umsteigen hätten. Letztendlich kamen wir genau in der Minute an, wo der Bus abfahren sollte - verpassten ihn aber und mussten auf den nächsten (die Busse fahren dort stündlich) warten.Der Satz "In einer Stunde sind wir da" war also nicht mehr möglich - da es nur noch zu einer Möglichkeit degradiert wurde. Als wir dann sagten "Gleich sind wir endlich am Strand" erwies es sich auch als falsch - diesmal nicht wegen des Verkehrsmittels, sondern der Orientierung, wir sind etwa eine Stunde den falschen Deich entlanggelaufen. Aber bei dieser neu entdeckten Möglichkeit war es auch ganz nett:
einsam auf dem Deich - verlaufen? |
Wir verliefen uns zwar hierhin - Die Schafe waren ihre Einsamkeit aber gewöhnt |
teilweise wimmelte es sogar von Leben |
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen