Schau genau hin...
Wobei, wie soll denn das gehen mit ZWEI Pupillen pro Auge?
Sieht man dann etwa gar nichts?
Oder überschneidet sich das dann im Gehirn so, dass man sogar besser sieht als mit normalen "Menschenaugen"?
Als allererstes muss ich zu den Fotos sagen: sie sind nicht bearbeitet, außer mit Picasa zugeschnitten. Worum es geht: nicht um Zombie-Portraits von mir in Akfoto-schwarz-weiß, sondern um Langzeitbelichtung und was entsteht, wenn ein Teil sehr ruhig und konstant ist und sich was anderes bewegt (hier: Körper vs. Augen).
Ist gar nicht meine Idee, ich war nicht die erste und ich hab es mir auch abgeschaut: Schon öfters begegneten mir in Fotoausstellungen (diese Retrospektiven, mit dem Gesamtwerk meist, wo dann viele alte analoge s/w Fotos sind) diese Doppelpupillenexperimente. Ich erinnere mich an eines von Herlinde Kölbl, aber vor allem die Reihe "Die Philosophie der Sekunde" von Jürgen Klauke, die ich letztens im Museum für Kunst und Gewerbe in Hamburg gesehen habe, (hier zu sehen: http://www.juergenklauke.de/arbeiten/fotografie/1976-1978_die_lust_zu_leben/seiten/1976-1978_die_lust_zu_leben_02.html ) löste einen Handy-Memo-Eintrag aus von wegen "Projekt: Nachmachen", also ist das hier sozusagen eine Hommage an ihn. Dadurch ist auch zu erklären: schwarz-weiß, freie Schultern, Halskette. Ich glaube, er machte gar keine Doppelpupillen, es ging ihm eher um Experimente mit Langzeitbelichtung "1 Sekunde", aber ...trotzdem. (Warum ich das hier mache: ich mache in letzter Zeit viel mit Doppelbelichtung auf analogen Film. Diese Fotos sind digital, aber auch sozusagen doppelt belichtet. So weitet man das alles aus.) Soviel zu meiner Zombie-Philosophie.
Der Blick wird unscharf, verschwimmt...
Hier noch einmal ein romantischer Zombie.
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