Ein Schachfigurenpferd auf Fotopapier belichtet und dann entwickelt ergibt eine weiße Pferdesilhouette auf schwarzem Grund, da das schwarz wird, wo das Licht nicht hin kommt.
An verschiedenen Stellen hingelegt, wieder diese Pferdefigur, ergibt verschiedene Bilder. Und diese in Reihenfolge gebracht ergeben eine Sequenz. Und nicht meiner Bewegung des Silhouettenerzeugenden Gegenstandes, sondern die Bewegung eines rennenden Pferdes!
Das ganze kann man auf einem einzigen Fotopapier machen, das Bewegen und mehrfache Belichten und Sequenz erzeugen. wie hier:
Dann kann man die einzelnen Teile der Sequenzen auch einscannen und zu einer animierten gif machen, wie das Pferd oben.
Und dann kann man natürlich noch sehr viele Sachen machen auf der Welt, wie Tee trinken, man kann aber auch so mit dem Material umgehen: Die entwickelte Sequenz auf ein neues Fotopapier legen und dann belichten. Heißt: durch die weißen Stellen des Bildes kommt viel Licht, durch die schwarzen nicht. Heißt: aus einem Negativ (das, was hell, Licht ist, ist schwarz) wird ein Positiv (das was hell, Licht ist, ist weiß)!
Und wenn man das ganze dann noch bewegt. kann man den Eindruck von Bewegungsschlieren erzeugen, da nur kurz belichtet nur ein grau ergibt.
also: Bewegung durch...
- Bewegung: Gegenstand ändert Raum-Position
-Bewegung: Gegenstand wird wie in "echter" Bewegung verändert (Reißverschluss aufmachen)
-Bewegung: Mit Formen, die an Menschen erinnern, diese verändern, so dass sie Bewegung schauspielern (Ballspieler)
- Bewegung: Das Bild bewegen und noch mal Bild machen.
-Bewegung: statische Bilder erzeugen durch das Gehirn bewegte Bilder im Gehirn.
Wo ist bloß der unbewegte Beweger? (über-1000-Ecken-Aristoteles-Anspielung.)
Etwas ist unbewegt und erzeugt Bewegung.
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