Regenbogenfarben...
Die Farben liegen bereit, genauso wie die bunten Stifte für die Namensschilder, denn die Personen auf der Lise werden nacheinander abgehakt.
eine etwas müde Pia lädt ein zum Freundschaftsbänder-Bastel-Workshop im Handwerksmuseum in Ovelgönne.
die große Pia...
...knüpft mit den noch kleinen, zukünftig großen Pias.
Zu Essen gab es: Wolle, und das reichte auch schon.
Wer will denn damit bitte wie viele Packungen zuknoten? Oder Haarzöpfe schließen?
Mit Gabeln macht man neuerdings Armbänder. Tschüss, traditionelle Knüpftechniken mit natürlich abbaubarer Baumwolle!
So ist das. Wenn man 8-jährigen ein Knotenarmband beibringen möchte, ist es einfach jeder einzelne Knoten, der wieder und wieder erklärt werden muss. So ein Armband hat pro Reihe 10 Knoten. Mit der guten kleinen, die sich den Großen in der Gruppe anpassen wollte, und nicht nur Plastiklooms machen wollte wie die andere, die schließlich aufgab, schaffte ich immerhin fünf Reihen in Einzelbetreuung, während der ich nicht mit den anderen tolle neue Sachen lernen konnte.
Das alles war ein kleiner Ferienspaß-Workshop mit 12 8-13 Jährigen. Eine so stark altersgemischte Gruppe ist schrecklich, wenn die kleinen gar nichts verstehen und weinen und die großen sich langweilen. Puh. Aber was schön: Durch die freiwilligen Anmeldungen kam eine wirklich heterogene Gruppe zusammen, wider Erwarten sogar bzgl. des Geschlechts: Zwei Fußballerjungs machten nicht nur Knüpfarmbänder in den Farben ihres Lieblingsvereins, sondern auch mit den Fingern geknüpfte Gummibandarmbänder (Leidenschafttlich, einer schaffte sechs Stück). Nicht in Deutschlandfarben, sondern "Indianerfarben", wie mir erklärt wurde.
Zurück blieb ein kleines Chaos. Mitgeben konnte ich noch ein paar Stränge zum zu Hause weiterknüpfen.
Tesafilmspielereien, ist es doch so einfacher, Bänder auf den Tisch zu kleben. Dazwischen, hier rechts, Pflasterreste. Aber dazu keine Tränen von der Indianerin.
Tschüßtschüß! Bis zum nächsten Mal.
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