Ja - wenn man denn wüsste, wer da überhaupt in den Sucher guckt und was davon dadurch erwartet wird!
Der Finger auf dem Auslöser ist bereit für das Ziel, aber - wo ist es und was?
Es könnte wirklich vieles sein, meist die Orte, an denen Kultur erwartet wird. Aber die Kamera ist der manifestierte Prozess des Suchens, Wanderns, bereit-Seins, künstlerisch interpretieren-Wollens, Ergebnis produzieren-Wollens. Sich daran festhalten, an die Möglichkeit eines Projekts und eines Ziels, eines Kunstwerks, die Kamera greifen und halten als Zeichen der ständigen Unbefriedigtheit und der Suche nach Ausbruch und neuer Sichtweise, neuen Erkenntnissen, Wegen. Abgeschirmt von der Umgebung suchend nach Vergessen der Umgebung, des Selbst, der Heimat.
(in wirklichkeit hier: Illustrator-Experimente. bin sehr stolz darauf, endlich eigene muster erzeugen zu können und so die vielfältig vorhandenen siebzieger-tapeten nachzuahmen.)
(da habe ich freie zeit, einmal, ein wenig, will reisen, fotografieren - aber was, und wohin?)
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