Freitag, 24. September 2010

flamenco

Ich weiß noch zu gut, wie ich als Kind fasziniert war von den Flamencotänzerinnen, die ich bei einer Veranstaltung zufällig gesehen habe. Ich habe diese exotischen, schlangenähnlichen Handbewegungen nachgemacht und mit meinen Händen geklappert. Das die Hände klapperten, weil die Tänzerinnen Kastagnetten hatten, wusste ich damals noch nicht.
Gestern, während der langen Nacht der Wissenschaft, trat eine Flamencogruppe auf. Mal ganz was anderes, irgendwie kannte ich nur noch die ich-bin-sexy-Tanzformen von Videoclips und Discos. Nicht, dass der Tanz nicht erotisch wäre - aber durch Stärke, nicht durch sexy Anbiedern. Wegen des Scheinwerferlichtes oder wegen der Anstrengung des ständigen Aufstampfens - das Klappern der Schuhe gehört zur Musik - die Augenbrauen sind zusammengezogen, fast böse sehen sie aus.
Die Show gehörte aber eher zum Kinderprogramm als zu einer erotischen Erwachsenenunterhaltung. Auch wenn manche nur die Bühne an sich spannend fanden und darunter kletterten, lebten viele ihren Nachahm-Reflex aus. Sogar zwei kleine Jungs tanzten miteinander, die Mädchen achteten eher auf die Bewegungen.
Es ist natürlich besser, wenn 
Schwung hatte die Tänzerin.
FLAMENCO - Kinder beobachten gespannt.

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