Mittwoch, 29. September 2010

supermakro - balgengerät - tautropfen

(ihr könnt gerne auf das bild klicken. dann erscheint eine große ansicht. nochmal klicken, dann wird's noch größer. in dem zweiten bild könnt ihr in dem tropfen sogar sehen, wie sich da unser haus spiegelt. :) )
Also ich bin ja stolz darauf, dass ich ein BALGENGERÄT für meine Kamera habe - und damit auch noch umgehen kann. Aber damits nicht zu insider-angeberisch klingt: was ist das?
Eine Art Objektiv, für Makro-Fotografie. Analog, das heißt, ich kann es zwar mit einem Adapter an meine digitale Spiegelreflex anschließen, muss aber verschlusszeit, blende, iso usw. selbst einstellen. und auch selbst fokussieren. das ist kompliziert, denn:
das Balgengerät: sieht aus wie so ein blasebalg in einem stativ, in der mitte ein objektiv in retro-stellung, also umgedreht, unten das objekt, oben die kamera. also wird der abstand der objektivlinse zum kamerasensor durch den balgen vergrößert - deswegen kann man so superkleine sachen so groß abbilden.
Es wird etwa ein 1,5x1cm großer Ausschnitt abgebildet, den kannst du durch den sucher sehen. aber da der schärfentiefebereich bei noch nicht mal einen millimeter liegt, dauert es, bist du dein objekt gefunden hast - man muss ewig hoch und runter fahren, bis man es findet, da außerhalb des schärfentiefenbereich alles so unscharf ist, dass man es nicht einmal sieht. na ja. und die blende muss für ein scharfes bild natürlich klein (22) sein, die vorschau wird durch den minimalen lichteinfall allerdings schwarz, sodass man erst bei großer blende (3,5) das objekt suchen muss, dann die blende verkleinern, dann mit fernauslöser ca. 2-6 sekunden belichten.
na ja, blabla, fachgelaber. Ich wollte sagen: Es ist schwer, so ein makrobild hinzubekommen, so ne tolle ausrüstung allein reicht nicht (weil man das bestimmt denkt oder mir vorwirft).
Jedenfalls, schade finde ich, das bei so makro-klassikern wie tautropfen die bilder einfach wie von irgendwo kopiert, oft gesehen, wirken. trotzdem: immer wieder faszinierend, die foto-klischees auch mal selbst hinzubekommen.
So, nach den Grashalmen hier nochmal mit fast ohne sättigung auf einem Rosenblatt:


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