Sonntag, 27. Februar 2011

Wasser von seiner schönen Seite

Draußen gibt es gerade eine gut erhöhte Anzahl von Ansammlungen des Elements Wasser - die sich komprimiert auf der Umgebung ablagern. Kurz gesagt, es regnet. (also ich schreibe gerade absolut momentimmanent, kann natürlich sein, das "jetzt" schon wieder alles verdunstet ist, oder es regnet, aber es ist nicht mehr der gleiche Regen wie (mein) "jetzt")
Und da es grau ist, kühl, matschig, mag ich das nicht so so sehr.
also: "Wasser" mit den Eigenschaften "viel" "vom Himmel fallend" "alles matschig machend" "Produktionsstellen färben den Himmel grau und verdecken die Sonne" = dumm. trist.
ABER wie wäre es mit "Wasser" mit den Eigenschaften "wenig (Tau)" "im Sommer" "Produktions verdeckt nicht den Himmel - dieser ist frei und blau" "alles glitzernd machend"
- und das alles noch wahrgenommen durch ein super-makro-Balgengerät (Kamera) und nicht durch das Medium eines trüben Dachfensters (so sehe ich das "Wasser" gerade)??
Natürlich kommt's nur auf die Eigenschaften an:
zwei Bilder vom Sommer 2009 - Tautropfen auf Grashalmen - und das schönste: Ihre Eigenschaften sind völlig "echt" - heißt, nix Photoshop;)
(Die Unterschiedlichen Muster des Tropfens kommen dadurch, dass ich einmal nur die Oberfläche, beim zweiten die Spiegelungen der Umgebung innerhalb des Tropfens mit aufgenommen habe)

Samstag, 26. Februar 2011

HANNOVER | abgespacte Enten in Orchideen

Ein Hoch auf Youtube-Photoshop-Tutorials!
Denn mithilfe von http://www.youtube.com/watch?v=lH0Ar-P3C6k&feature=iv&annotation_id=annotation_821196 habe ich gelernt, wie man "Neonlinien um ein Objekt" herstellen kann, genauer: so eine Spirale. Das habe ich im Sommer, mit ein paar Bildern aus Hannover, ausprobiert siehe die nächsten Bilder - dieWaldalee mit der Linie, die sich durch Bäume schlängelt (klicken für großes Bild!) und rechts nochmal das Motiv von dem gif-Bild links (ist übrigens im Original ein Ausschnitt von einer Orchidee, siehe weiter unten.) Da ich das jetzt nicht mehr so aufregend fand, hab ich aus dem Orchideen-Bild noch ein spaciges GIF gemacht. (Übrigens alles einzeln bearbeitete und abgespeicherte Bilder, gar nicht so einfach, wie es aussieht;))
Rechts wie gesagt nochmal die Original-Orchidee. Gefunden hab ich sie auf einer Orchideen-Ausstellung in den Herrenhäuser Gärten in Hannover (August 2010). Aber, wenn man diesen mittleren Teil der Blüte anschaut, sieht man da nicht ganz klar so eine Art fliegende Ente? Jedenfalls einen Vogel. Bei anderen Blüten habe ich diese Entenform auch entdeckt, siehe die zwei folgenden Bilder. Eine Ente mit Kelchbauch und lustigem Hut. Und roten Augen.
Sieht gemütlich aus, oder?
Die Welt ist eben doch nur eine Ansammlung von Farben und Formen, aus denen wir uns selbst die Gegenstände zusammenreimen.



aköbfkö

Freitag, 25. Februar 2011

NORDSEE | von schwärmenden Schwärmen schwärmen - eigentlich geht's um's Fliegen

"HAHAHA"
"Es ist doch vollkommen unmöglich, sich selbst am Ellenbogen zu lecken!" (Ausprobieren inklusive. Diverse masochistische, irreversible Aktionen ließen es aber doch möglich werden.)
HAHAHA "Es ist doch vollkommen unmöglich, das ein Pudel rosa ist!! (Also bei diesen Wettbewerben und bei diversen Fotos: Gegenteil. Es ist genauso unmöglich, wie dass die 80-Jährige Besitzerin noch ihre ursprüngliche braune Haarfarbe hat (oder das diese lila sein könnte) oder so unmöglich wie ihre rosanen Augenlider oder Fingernägel)
HAHAHA "Es ist doch völlig unmöglich, die Zeit anzuhalten!" (nee - küssen und so)
HAHAHA "Es ist doch vollkommen unmöglich, ...dass du in 80 Tagen die Welt umrundest!... dass die Welt eine Kugel ist!" (historisch)
HAHAHA "Es ist doch vollkommen unmöglich, dass ein Mensch fliegen kann" - Geburtsfehler. Wir müssten als VÖGEL geboren worden sein - schicksal.

und: Vernunft oder fliegen - es geht wohl nur eins von beidem.
Sie fliegen ins Licht

Wie ist das mit der Unmöglichkeit?

Das einzige, was wirklich unmöglich ist, ist die prinzipielle Unmöglichkeit - das heißt: mit Begriffen und so. Ein Erpel ist eine männliche Ente und es ist unmöglich, dass er eine weibliche Katze ist zum Beispiel. Es ist unmöglich, dass ein Vogel ein Reptil ist.

Aber: Das sind doch nur Begriffe - und die sind von Menschen gemacht. Es werden ein paar Sachen gesehen, bei ein paar davon merkt man, dass sie irgendwie gleiche Eigenschaften haben und benennt sie dann mit einem Oberbegriff-Namen. Aber das heißt ja nicht, dass alle, die so genannt werden, auch diese Eigenschaften haben müssen (induktiver Fehlschluss usw.)!! Und auch nicht, dass das ganze überhaupt richtig ist. Begriffe, Definitionen, verändern sich ständig (siehe Begriffe: Barthes "Mythos heute"! oder ..Naturwissenschaften, Galiley, Darwin, Religion...) und sind vor allem veränderbar - sie sind nur von Menschen zugeschriebene, konventionalisierte Eigenschaften.

Wir fallen unter die Kategorie "Mensch", nehm ich jetzt mal an. Es wird uns die Eigenschaft zugeschrieben, von Natur aus nicht fliegen zu können.

Was braucht man zum Fliegen? Flügel? Links ein Bild: Ein fliegender Vogel - und das menschliche Ersatzmittel zum Schwimmen - ein Schiff. Und lange schwimmen ist doch eigentlich nur den Fischen vorenthalten?
Ja, die Kultur bringt uns neue Eigenschaften, die den uns eigentlich zugeschriebenen Merkmalen nicht entsprechen. Was haben wir doch für Fähigkeiten! Mit Technik, mit Vernunft, kann man damit nicht nahezu ALLES schaffen? Für's Fliegen haben wir doch auch - das Flugzeug.




FLIEGEN - außerdem: ein vager Begriff (d.h. der bezeichnete Gegenstandsbereich ist nicht genau umgrenzt, d.h. man weiß nicht so genau, was das meint und es ist kontextabhängig) und semantisch mehrdeutig (d. h. hat mehrere Bedeutungen, d. h. kann mehreres heißen wie z.B. "Bank" Geldinstitut oder sitzgelegenheit ist)
massenweise Tiefflieger
FLIEGEN
kann heißen
-das Flugzeug benutzen
-ein Vogel sein
-gekündigt werden
-voll im Flow sein (also Moment genießen etc.)
-ein Insekt, Plural
-sich fortbewegen, ohne den Boden zu berühren
-auffliegen, auf etwas fliegen, tieffliegen, hinfliegen, zufliegen...




Vögel sitzen hier rum - so wie Menschen es sonst tun. Sie bleiben aber die Fliegenden?
Übrigens sind die Fotos hier alle in Bensersiel aufgenommen,. Dort bin ich zwar nicht hingeflogen, aber ob ich dort geflogen bin, ist eine ganz andere Sache.
Es geht um Definitionen und Definieren, um Redefinition und neu Definieren.
Und um das Gefühl. Vor allem das, nicht der Definition der Anderen oder des Alltags zu entsprechen.
Uns werden Eigenschaften zugeschrieben und andere werden uns abgeschrieben, jeden Tag. Es wird gesagt - "Das ist unmöglich" - "Das schaffst du unmöglich". Wollen wir uns wirklich sagen lassen, dass es unmöglich ist? Wollen wir uns wirklich sagen lassen, DASS WIR etwa NICHT FLIEGEN KÖNNEN?

Donnerstag, 24. Februar 2011

bunte Mauern

 So, heute bin ich mal spotan sehr krank (ich ruhe mich gerade vom Treppensteigen aus.) - deswegen kein Geschreibsel.
Ich habe in der Krankzeit das Pseudo-HDR-Tool von Photoshop CS5 (gibt's nämlich als kostenlose Probeversion) ausprobiert. Zu richtigem HDR, womit dieser Effekt nicht vergleichbar ist, den Post Häuser, Dunkelheit, Richtig (belichtet) - HDR. 
Das hier ist nur aus einem einzigen JPEG, nicht einer Belichtungsreihe entstanden. Bahnhof. Sande.

Dienstag, 22. Februar 2011

ZU HAUSE | Die Armee der laufenden Pflanzen


Als ich nämlich einfach so auf einem Feld rumsaß und da plötzlich diese DINGER an mir vorbeiliefen - hatte ich zum Glück meine Kamera dabei. Ich hab auch ein paar Fotos davon gemacht, wie sie in der Ferne rumliefen, aber die sind nicht gut. Ich hatte aber noch ein bisschen was zu essen dabei, damit konnte ich sie anlocken, dann waren sie auch ganz zutraulich, diese laufenden Pflanzen. Ich glaube, dass sie irgenwie eine Kreuzung aus Bäumen und Kraken sind, eventuell ist da auch noch irgendein Landtier bei, da sie ja nicht im Wasser, sondern sehr trocken leben.
Das interessanteste an den laufenden Pflanzen ist, dass sie sich so eine Art Kleidung gemacht haben, man sieht diese Bänder, die sie sich um den Oberkörper gebunden haben. Ich glaube, sie werden immer zivilisierter. Leider haben die Menschen sie teilweise schon für ihre Zwecke domestiziert. Sie sind halt doch noch zu klein und unschuldig, um sich zu wehren.



Ein tanzendes Exemplar habe ich auch getroffen:

Manchmal sind sie auch zu zweit. Das Weibchen schmückt sich dann mit einer kleinen Ranke, siehe Mitte:
... Okay. Alles quatsch.
Nach dem hoffnungsvollen vorigen Post wollte ich mal was düster-mystisches machen. Na ja, um aufzuklären, um was es sich eigentlich handelt, hier ein Foto von der 
ARMEE DER LAUFENDEN PFLANZEN:
Ja genau, ein abgeerntetes Maisfeld. Es ist so vertrocknet und erfroren, dass die tentakelartigen Wurzeln der Pflanzen unbedeckt zu sehen sind. Wenn man nah genug dran ist.

DEUTSCHLAND | HAMBURG | Leben!

Ist nicht schönes Wetter draußen? Wird es nicht langsam ein bisschen wärmer? Sehen wir nicht schon die ersten Schneeglöckchen sprießen?
Haben wir nicht alle so viel Freizeit, die wir "abzwacken" können, dass wir ein wenig nach draußen gehen und schöne Sachen machen können?
Bestimmt, ich jedenfalls, denn dies ist mein endlich-Ferien-Post. Wollte ich eigentlich schon früher machen, aber ich hatte noch eine Blockwoche und eben einen Zahnarzttermin. Und das ist jetzt überwunden, also lasst uns fliegen.

Montag, 21. Februar 2011

DEUTSCHLAND | NORDSEE | S(tr)andstrukturen

Die beste Erhohlung ist immer noch ein Tag am Strand. Zwar ist der Sand am Strand von Bensersiel, einem kleinen Dorf an der Nordsee, so hart und fest (gefroren?) dass man keine Burgen daraus bauen konnte, trotzdem - wunderschön. Und da er nicht "feiner Pudersand" ist, kann der Strandsand schöne Strukturen bilden - durch Wind, Meerwasser, Vögel, Würmer, Muschelschalen, Steine, Fußabdrücke, Gras. Auch ich habe meine Spuren hinterlassen - doch wird man sie wohl nicht mehr finden. Denn im ständigen Strom von Ebbe und Flut wurden sie überschwemmt und verwischt - ebenso wie diese einmaligen, wenn auch immer wiederkehrenden Strukturen. (Fotos nicht in schwarz-weiß, Anordnung zufällig, das erst Bild ist ausnahmsweise kein Sand aber noch Strand.)

Fussball und Häkeln

Was lieben wir sie, diese fröhlichen Fußballfans, die auf dem Weg zum Stadion uns andere Zuggäste an ihrer Feierstimmung teilhaben lassen wollen. Oft auch schon nachmittags sitzen sie, erkennbar an einem bunten Schal und Bierflaschen, die sie beim lustigen Singen auch gerne mal nach oben halten, in den Abteilen. Meistens trifft man viele von ihnen schon im Bahnhof, sodass man weiß, dass man gleich eine unterhaltsame Zugfahrt haben wird.
Und wie gesagt, sie wollen uns gerne an ihrer Stimmung teilhaben: alles um sie herum wird angesprochen und integriert. Und da sie Vertrauen in ihre Umwelt haben, lassen sie uns sowieso alle ihre Lieblingsthemen mithören. Die freundlichsten Mitfahrer, die man haben kann - und genau bei so einer Gruppe von Jugendlichen - genauer BVB-Fans auf dem Weg nach Dortmund - saß ich vor kurzem, an einem Samstagmorgen.
Nachdem ich schon bei der Platzfindung angegrölt wurde (sie sahen natürlich nicht mein Gesicht, aber meine blonden Haare reichen wohl, um meinen tollen Charakter darzustellein), wusste ich, dass ich hier ein paar besonders kommunikationsfreudige Exemplare hatte. Ich fand mich dann ein bisschen mutig, als ich meine Zugzeitabsitzbeschäftigung hervorholte: bunte Wolle und eine Häkelnadel. Ich wollte eine Blume häkeln.ist
 Handarbeiten, besonders häkeln, ist natürlich suuuuper oma-uncool bei solchen Jungs, aber was soll's, die Bücher, die ich dabei hatte, hätten mich genauso ete-petete wirken lassen. Jedenfalls: Natürlich dauerte es nicht lange, dass sie mich ansprachen, aber, Überraschung: wegen der gelben Wolle, die ich gerade in der Hand hatte. "Ey, kannst du mir ein Trikot stricken?!?"
Nachdem ich die typische Ignorier-Masche abgelegt hatte (Strick-Metapher, haha.), dachte mir, dass es doch ganz lustig wäre und häkelte dem nettesten der Jungs ein gelbes BVB-Trikot für den Finger(Handyfoto oben.). Dabei wurde ich zeitweise von staundenden, wenn auch besoffenen, Jungs umringt und auf mein zukünftiges Lehrerdasein bewundert und gesiezt (Häkeln macht also doch alt - aber wunderbar, dieser Respekt).
Fazit: Weg mit den Vorurteilen: Denn so scheinbar unvereinbare Sachen wie Fussballfans/Bier und Häkeln/Handarbeiten können - wenn die richtigen Personen (wie ich, haha) dabei sind - auch in ihrer vereinten Besonderheit erkannt werden.

Dienstag, 15. Februar 2011

Die Zauberin

...Huch, warum stellt sie ein Bild davon hoch, wie sie Alkohol trinkt? Und isst? Aber... Moment... irgendwas stimmt da nicht... Geeeenau, ich habe vier Arme und durch den Hintergrund sieht man auch, dass dieses Bild durch ein Bildbearbeitungsprogramm durchgelaufen sein muss. Ist natürlich alles inszeniert, das Fleisch ist noch nicht mal echtes Fleisch sondern Teig (aber das mit dem Deckel auf der Flasche ist keine Montage sondern das war wirklich so - Fall von wegen "wenn man ZU aggressiv wird, beim nicht-geöffnet-kriegen - holt man das Messer (aufstechen, nicht erstechen, und zwar die Flasche)"). Die Kleidung - ich bin ja sonst eher so eine Woll-Strick-Tante, ist durch den ANLASS hierfür zu erklären: Und zwar das Original von Magritte:
Da viele dieses Bild runterladen: Nicht meine Urheberrechte!
Das ist "Der Zauberer" bzw. "Le sorcier" von 1952 von René Magritte (Das ist der, den die meisten aus dem Kunstunterricht kennen von wegen "Ceci n'est pas un pomme" - Das ist kein Apfel unter dem Bild eines Apfels bzw. das ganze mit einer pipe/Pfeife - Es ist ja auch ein Bild eines Apfels und kein empirischer Apfel zum essen). Er hat viele Bilder gemacht, die heute einfache Photoshop-Montagen wären aber trotzdem mit viel Aussage und so. Da ich in den Ferien ein wenig üben wollte, also Bilder nachstellen, verfremden, montieren usw., wollte ich mir ein paar von Magritte vornehmen. Hier mein erstes. Da oben der Hintergrund wirklich furchtbar wurde, ein zweiter Versuch mit rübergelegter Textur usw., für den Gemäldeeffekt: (wie gesagt, ich ÜBE hieran. Ist ziemliches Neuland für mich.)

Erkanntes Unerkanntes - Geheimcode für Studenten

Nur wer Stud.IP kennt (das System, wo Studenten von z.B. der Oldenburger Uni eingetragen sind um sich Nachrichten zu schreiben und sich in Seminare usw. einzutragen), kennt das Originalbild - obwohl so eine Verfälschung auch bei anderen Avatar-Bildern von z.B. StudiVZ gemacht werden könnte.
Nur wer die Person kennt, deren Umriss hier abgebildet ist, erkennt die Person (FAST eine Tautologie) - aber das wahrscheinlich auch sehr gut;)
So wird die Unerkennbarkeit zur Erkennbarkeit von bereits Erkanntem. Unerkanntes bleibt unerkannt.
(schade, dass ich mich nicht selbst erkennbar unerkennbar machen kann, ich bin nicht so markant erkennbar, aber kann man ja nochmal modifiziert versuchen.)

Montag, 14. Februar 2011

ZEITlos? NIEMALS!

Uhren
=
Zeit.
1. Warum sind Uhren meist die ganz besonderen Schmuckstücke, die besonders schön und teuer sind? (Sie haben neben reinen Dekozwecken auch praktische Gründe - man trägt sie öfter.)
2. Warum sind lösen sie häufig so eine gewisse Melancholie aus? (vor allem wenn sie (Design) aus alten Tage kommen - Vergänglichkeit)
3. Warum gibt's von Uhren so viel Detail-Makroaufnahmen? (Kombination aus 1 & vor allem 2, filigrane Arbeit. Makrofotos sind cool und viele haben genau dies eben zur Hand.)
Okay, das waren völlig einseitige und subjektive Deutungen. Gerade eben hatte ich ein Seminar, in dem wir fast nur über Zeit geredet haben, was dies hier übersteigt: Formen wie zirkuläre, liniare, oszillierende Zeit.
Okay, zu kompliziert. Was ich eigentlich wollte: Ich war mal eben HERR über meine ZEIT, genauer über meine Freizeit, ich habe sie mir ein bisschen freier gemacht und ein Seminar fallen lassen, deswegen mein Zeit-meister-Zauberer Bild unten (Ich weiß, der Hintergrund ist grottig.) Und als ich den Zylinder meines Urgroßvaters rausholte, fand ich auch seine alte Taschenuhr.
Also, auf, gestaltet eure Zeit! Ihr habt die macht über sie. Aber "time's ticking..." usw.

Sonntag, 13. Februar 2011

Platons Matrix und Wachowskis Höhlengleichnis

..."Das kenn' ich doch... irgendso ein Film... 90er..."
Ja genau, das ist der Matrix-Stil.
Im Original sind's aber eher kryptische Zeichen - hier ist es deutsche Sprache. Und zwar: Das Höhlengleichnis von Platon (und das ist der Grund, dass ich's hochstelle, ab morgen ist meine "Platon's Gleichnisse"-Blockwoche in Philosophie).
Mann muss von oben nach unten, aber von links nach rechts lesen. Nur einiges ist hervorgehoben. Ist schon etwas älter, aus meinem ersten Semester, wo ich eine Hausarbeit zu Matrix geschrieben habe (danach wurde er mein Lieblingsfilm;)) von wegen Realität - Wirklichkeit - Täuschung - Auferwecken usw. Die "Matrix" ist im Film die vorgetäuschte Wirklichkeit, in  der alle Menschen leben - und dargestellt wird sie in dem grünen Code auf schwarzem Grund (digitaler Code).(Titel: Die Wachowskis sind die Regisseure)
Das Höhlengleichnis sagt ähnliches: Menschen sehen zwangsweise nur Schatten der wahren Dinge, in einer dunklen Höhle sind sie dafür gefesselt, aber wenn sie heraufgeholt werden, glauben sie nicht, dass sie die Wirklichkeit vor sich haben. Und wollen wieder zurück. (Das über der Höhle ist die "Welt der Ideen", sozusagen das Wahre, wo uns dann die Philosophie hinführen soll usw.)
Ist jetzt ein bisschen kompliziert, hängt jedenfalls beides sehr gut zusammen und beides ist ziemlich cool von wegen Realität (mein Lieblingsthema!) - Aber jetzt ging's mir eigentlich nur um einen Photoshop-Effekt;)

Samstag, 12. Februar 2011

apple-copy
























Inspiriert von einem apple-pie-tweet von @pczek, hier meine apple-logo-lustig-anspielungsmäßig-Anwendung.
Eigentlich vor allem deswegen, weil ich gerade alte Bilder übertrage und mir das jetzt ins Auge fiel. (von 2009) Juhu!

Freitag, 11. Februar 2011

wieder: von Freiheit, Eigenverantwortung und auch Handschuhen

Mein erster Post von meinem neuen Computer!
Trotzdem, die "Kehrseite": Ich "darf" ihn sozusagen noch nicht benutzen, da ich morgen eine letzte große Klausur schreibe und heute den ganzen Tag lernen musste. Jetzt erlaub ich mir aber mal zur Pause was.
Heißt, mir sind die Hände gebunden, kaum Bewegungsfreiheit - und das hab ich mir durchs freiwillige Studium natürlich selbst aufgelastet.
Ich habe mich aber nicht nur dafür freiwillig entschieden, sondern auch dazu, mir selbst Handschuhe zu stricken: und zwar Fäustlinge, siehe Bild links. Auch in Fäustlingen hat man kaum Bewegungsfreiheit - vor allem, wenn man so etwas freizeitmäßiges wie draußen Fotografieren machen will (zum Beispiel).
Das, also das Fotografieren draußen, habe ich nämlich als kleine Belohnungs-Erholungs-Pause zwischendurch getan vorhin - mit Fäustlingen hat sich's aber mit dem freien Bewegen.
Aber, da sie ja selbst gemacht sind: Hier kommt wieder die "Kehrseite":
Man kann den wärmenden Deckel abnehmen (Siehe zweites Bild rechts) und heraus kommt die Fingerfreiheit (die für's Detail), die man für ein gutes Leben braucht. Und wenn da dann nicht mehr die gute wärmende Wolle, bzw. die schaffende Hand völlig frei wäre - dann würde man wohl so schnell einfrieren, dass man gar nichts mehr schafft.
Tja, da sieht man's mal wieder: Alles kann eine positive oder negative Kehrseite haben, wenn man's sich selbst richtig gestaltet - Sei's das Studium oder der Handschuh. Ohne geht's aber nicht:)

Donnerstag, 10. Februar 2011

Obskures Selbst

Huch, was ist das?
Wieder ein Bild mit einer Camera Obscura, also Lochkamera (Schuhkarton mit Loch und Fotopapier drin, um die 10 min belichten) fotografiert, mein erstes Selbstportrait damit. Man sieht: die 5 min Belichtungszeit saß ich davor, die Beine sind nicht verwackelt, aber den Kopf konnte ich einfach nicht wirklich stillhalten. Im Hintergrund die Uni, das A8-Kunstgebäude.
Dieses Bild ist wieder mit Photoshop in ein Positiv verwandelt worden, das Original gibt's drunter.
Ehrlich gesagt gibt's diesen Blogeintrag gerade nur, weil mein neuer Laptop (mein Netbook wurde vor ein paar Wochen gestohlen) da ist, ich Windows installieren will - und das mit vorinstalliertem Linux nun wirklich gar nicht so einfach für mich ist. Stress - aber im Internet gibt es ja Foren. Und ungeduldig wie ich bin, muss ich mich während des Formatierens, was gerade läuft, beschäftigen, ich kann ja nicht dem ganzen Balken zuschauen, wie er wächst - obwohl ich das die ersten 43% gemacht habe. (Während des Textschreibens ist der Balken auf 97% gewachsen.) Okay, dieses Warten - wenn ich mich jetzt mit einer Camera Obscura fotografieren würde, würde das mein starres Warten-Starren gewiss sehr deutlich aufnehmen - denn bewegen tu ich mich vor Spannung kaum.

So, jetzt noch andere Selbstportrait-Versuche: